Der Naturpark Schöneberg:
durch die unberührte Natur geschaffen!


 
 
Der Naturpark am Schöneberger Südgelände ist ein Landschaftsgarten, der ohne großes menschlichen Zutuns im Laufe mehrerer Jahre zu dem geworden ist, wie er sich heute den Besuchern präsentiert. Früher war das Gelände, das sich am heutigen neu gestalteten S-Bahnhof Priesterweg befindet, ein Rangierbahnhof der Deutschen Reichsbahn gewesen. In den 50er Jahren stellte die Bahn den Güterverkehr schrittweise ein, weil andere Güterbahnhöfe in Berlin effektiver diese Aufgabe erledigen konnten. Somit verfiel das Gelände und die Natur gewann die Überhand. So wuchsen aus den alten Gleisbetten Birken, Sträucher und Gräser heran, die für die Tierwelt neuen Lebensraum schufen. An die 400 Pflanzenarten, 2 Dutzend Brutvogel- und 12 Säugetierarten haben dort ihr neues Zuhause auf dem 18 Hektar großen Gelände gefunden.
 

 
Im Jahr 2000 gewann dieser im Dornröschenschlaf liegende Garten zunehmens an Interesse, da er als externer Austragungsort für die EXPO 2000 unter dem Leitthema "Mensch-Natur-Technik" behutsam umgestaltet wurde. Es wurden Erkundungspfade geschaffen, in dem die Schienen mit Kies aufgefüllt wurden. Somit hat der Besucher jetzt auch wieder die Möglichkeit, die alten Stahlkonstruktionen, Bau- und Denkmäler vergangener historischer Eisenbahngeschichte neu "unbeschadet" zu entdecken, ohne das dortige enstandene neue Leben stören zu wollen...
 

 
 
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